Beckmesser

Bẹck|mes|ser 〈m. 3〉 kleinlicher Kritiker ohne Blick für das Ganze [nach dem Nürnberger Meistersinger (Sixtus) Beckmesser in Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“]

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Bẹck|mes|ser, der; -s, - [nach der gleichnamigen Gestalt in R. Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg«, mit der der Komponist einen Kritiker verspotten wollte] (abwertend):

kleinlicher Nörgler; Kritiker, der sich an kleinen Mängeln stößt, anstatt das Ganze zu sehen.

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Bẹckmesser,

 

Sixtus, Pẹckmesser, Meistersinger um 1500; von H. Sachs 1527 als einer der zwölf alten Nürnberger Meister erwähnt. Von seinen Werken ist außer einem Gedicht auf Maria nichts erhalten. Seine Melodien waren noch lange beliebt. In der geschichtlichen Gestalt Beckmessers ist die komische Figur des philisterhaften Kritikers, der R. Wagner in seinen »Meistersingern« den Namen Beckmesser gegeben hat, nicht begründet.

 

Literatur:

 

H. Rosenfeld in: Euphorion, Jg. 47 (1953).

 

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Bẹck|mes|ser, der; -s, - [nach der gleichnamigen Gestalt in R. Wagners Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“, mit der der Komponist einen Kritiker verspotten wollte] (abwertend): kleinlicher Nörgler; Kritiker, der sich an kleinen Mängeln stößt, anstatt das Ganze zu sehen.